Nachdem Zappr nun schon eine ganze Weile sein dasein als Open-Source Projekt mit einer einsamen Webseite fristet, habe ich mich nun entgültig entschieden es in den verdienten (!) Ruhestand zu schieben.
Zappr war ursprünglich als Konkurrenzprodukt zu Online-Diensten wie Flickr und Zooomr gedacht. Entwickelt habe ich es in einem Zeitraum von knapp 2 Monaten, aber wie viele seiner Artgenossen, kam es nie aus seiner Niesche heraus und konnte sich nicht durchsetzen.
Nach Joblight ist Zappr nun schon das zweite komplett gescheiterte Projekt, welches ich im Web versuchte. Leider habe ich wohl, was solche "Web 2.0"-Projekte angeht, nicht so viel Glück. Und was lernen wir daraus?
- Marketing ist alles.
- Mann braucht viele Freunde die eine Basis Community bilden können.
- In .NET kann mann in kürzester Zeit große Projekte stemmen.
- Neben Flickr kann nicht mal Zooomr wirklich bestehen.
Aber genug des Selbstmitleids, schliesslich mache ich das alles ja mehr aus Spass an der Freude.
Ich kann nur nicht verstehen, warum so schlecht umgesetzte Projekte wie StudiVZ funktionieren? Ich mein, Xing ist doch wunderbar und professionell, aber StudiVZ? Sowas hab ich vor 10 Jahren in meinen "Kinderzimmer" gebastelt um HTML und PHP zu lernen… Ich glaube es ist so, wie damals schon mein Wirtschaftslehrer sagte: "Wenn du einmal in der Branche einen Namen hast, kommst du nicht mehr raus. Einmal Management immer Management." Und deshalb sind die gescheiterten Manager von heute (z.B. durch die Finanzkrise) die neuen Manager von morgen, nur eben in einem anderen Unternehmen…
So, ich schweife irgendwie ab… daher erstmal Ende und aus.